Stiftungs-Award CIVITAS

Ziel und Ausrichtung
Die österreichischen Sparkassenstiftungen fördern zahlreiche kleinere und kleine Projekte in ihrer Region, die trotz ihres geringen Mitteleinsatzes eine große Wirkung entfalten. Da die stiftungsähnlichen Anteilsverwaltungssparkassen sich ebenfalls für die Realisierung von zivilgesellschaftlichen Projekten engagieren, können sie auch Projekte für den Stiftungs-Award einreichen. In diesem Zusammenhang können daher nur zivilgesellschaftliche Projekte für den CIVITAS-Award eingereicht werden, die von Sparkassenstiftungen bzw. Anteilsverwaltungssparkassen unterstützt werden.
Diesen Projekten möchte der Sparkassenstiftungs-Award „CIVITAS“ im Rahmen des vorliegenden Wettbewerbs besonderes Augenmerk schenken. Der Preis soll zeigen, dass auch mit vergleichsweise geringem Fördermitteleinsatz besondere und hervorragende Projekte unterstützt oder selbst durchgeführt werden können.
Ziel und Ausrichtung
Die österreichischen Sparkassenstiftungen fördern zahlreiche kleinere und kleine Projekte in ihrer Region, die trotz ihres geringen Mitteleinsatzes eine große Wirkung entfalten. Da die stiftungsähnlichen Anteilsverwaltungssparkassen sich ebenfalls für die Realisierung von zivilgesellschaftlichen Projekten engagieren, können sie auch Projekte für den Stiftungs-Award einreichen. In diesem Zusammenhang können daher nur zivilgesellschaftliche Projekte für den CIVITAS-Award eingereicht werden, die von Sparkassenstiftungen bzw. Anteilsverwaltungssparkassen unterstützt werden.
Diesen Projekten möchte der Sparkassenstiftungs-Award „CIVITAS“ im Rahmen des vorliegenden Wettbewerbs besonderes Augenmerk schenken. Der Preis soll zeigen, dass auch mit vergleichsweise geringem Fördermitteleinsatz besondere und hervorragende Projekte unterstützt oder selbst durchgeführt werden können.

Voraussetzungen
Thematisch werden keine Einschränkungen vorgegeben. Die Höhe der eingesetzten Mittel ist nicht ausschlaggebend. Der Anteil des eigenen Engagements sollte jedoch auch hier deutlich erkennbar sein. Eingereicht werden können neben
- bereits abgeschlossenen Projekten, deren Wirkung sich inzwischen gezeigt hat auch
- aktuelle Vorhaben, deren Erfolg sich schon jetzt abzeichnet sowie
- Maßnahmen, die sich aufgrund des Anfangserfolges in einer verlängerten Phase befinden.
Eingereicht werden können auch Teilprojekte größerer Vorhaben, die einen ganz besonderen Aspekt berücksichtigen. Gemeinschaftsprojekte oder gemeinsam geförderte Projekte sind möglich, der Anteil des eigenen Engagements sollte jedoch auch hier deutlich erkennbar sein.
Bewertungskriterien
Ausschlaggebend für die Beurteilung durch die Jury werden folgende Kriterien sein:
- Innovation und Kreativität
- Modellhaftigkeit und Vorbildcharakter – Übertragbarkeit auf andere Regionen
- Gesellschaftliche Wirkung - Deckung eines besonderen Bedarfs in der Region
- Nachhaltigkeit im Sinne von langfristiger Wirksamkeit
- Eigenanteil bzw. Engagement des Instituts / der Mitarbeiter:innen über eine rein finanzielle Unterstützung hinaus.
Die Höhe der Fördersumme stellt für sich allein genommen kein relevantes Bewertungskriterium dar.
Einreichung, Publikums-Voting und Verleihung
Die Einreichung von Wettbewerbsbeiträgen ist bis zu dem im Informationsschreiben festgesetzten Termin jeden Jahres über die interne Projektplattform möglich.
Nach der Jurysitzung werden die ausgewählten acht Finalisten auf der Projektplattform präsentiert, wo jedes Institut im Rahmen des Publikums-Voting die Möglichkeit zur Stimmabgabe hat.
Die Prämierung der Preisträger des CIVITAS-Awards erfolgt im Rahmen der jährlich stattfindenden Fachtagung für AVS und Sparkassenstiftungen.
Die Einreichung für Projekte kann ausschließlich durch Sparkassenstiftungen, Anteilsverwaltungssparkassen oder Sparkassen, die Projekte aus Mitteln ihrer Widmungsrücklage finanzieren, erfolgen.
Sparkassenverband ehrt Gemeinwohl-Engagement
Der Österreichische Sparkassenverband verlieh am 13. März 2025 die Civitas-Awards 2024. Mit dieser Auszeichnung werden herausragende Gemeinwohl-Projekte der Sparkassenprivatstiftungen, Anteilsverwaltungssparkassen (AVS) und Sparkassen gewürdigt und Sichtbarkeit für ihr bedeutendes zivilgesellschaftliches Engagement geschaffen.
Für das Jahr 2024 wurden 46 Projekte aus den Bereichen Soziales, Nachhaltigkeit, Bildung und Kultur eingereicht. Die Civitas-Jury, unter dem Vorsitz von Andreas Treichl, Vorsitzender des Kuratoriums für zivilgesellschaftliches Engagement, hat daraus die acht Finalist:innen gewählt. Erstmalig hatten die Sparkassenstiftungen und AVS die Möglichkeit, während einer Voting-Phase, die endgültige Platzierung mitzubestimmen.
Drei Siegerprojekte und eine Sonderurkunde
Der erste Platz wurde dieses Jahr an die Sparkasse Eferding-Peuerbach-Waizenkirchen für „Das Projekt-21 im Jahr 2024“ vergeben, in dessen Rahmen 35 regionale gemeinnützige Projekte unterstützt wurden. Der zweite Platz ging an die Sparkasse Kufstein, Tiroler Sparkasse von 1877, für ihre Unterstützung des Projekts „10.000 Bäume - Klimaresistente Waldverjüngung“, eine Aufforstungsinitiative im Natur- und Wasserschutzgebiet Kaisertal. Den dritten Platz gewann die Sparkasse Imst Privatstiftung für die Förderung des Projekts „Implementierung Gewaltschutzgruppe“ im Krankenhaus St. Vinzenz/Zams.
Eine Sonderurkunde erhielten die Sparkasse Bludenz und die Privatstiftung Sparkasse der Stadt Feldkirch für die erste gemeinsam durchgeführte Initiative einer Flurreinigung in ihrer Region.
Stimmen aus der Sparkassengruppe
„Die Vielzahl an eingereichten Projekten zeigt deutlich, wie vielfältig und nachhaltig die österreichische Sparkassengruppe ihre soziale Verantwortung wahrnimmt und umsetzt.“, betonte Franz Portisch, Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbandes im Rahmen der Veranstaltung.
„Die Sparkassen haben eine einzigartige Eigentümerstruktur und sie sind einzigartig gut verwurzelt in ihren Regionen. Seit ihrer Gründung investieren sie ihre Gewinne über die Sparkassenstiftungen und die AVS in Projekte, die sehr gezielt Verbesserungen für die Gesellschaft bringen. Das geht, weil ihre Eigentümer dem Gemeinwohl verpflichtet sind“, sagt Andreas Treichl, Vorsitzender des Kuratoriums für zivilgesellschaftliches Engagement.
Personen im Bild von links nach rechts:
Wolfgang Eichler, Vorstandsdirektor Sparkasse Bludenz Bank AG; Daniel Mierer, Vorstandsdirektor Sparkasse der Stadt Feldkirch; Klaus Felderer, Vorstandsdirektor Sparkasse Kufstein, Tiroler Sparkasse von 1877; Franz Portisch, Generalsekretär Österreichischer Sparkassenverband; Gerald Schneeberger, Vorstandsdirektor Sparkasse Eferding-Peuerbach Waizenkirchen; Michaela Schwinghammer-Hausleithner, Vorstandsvorsitzende Sparkasse Eferding-Peuerbach Waizenkirchen; Markus Scheiring, Vorstandsdirektor Sparkasse Imst AG; Marco Klingenschmid, Sparkasse Imst AG;

CIVITAS Award: Sparkassen unterstützen Projekte zum Wohl der Zivilgesellschaft
- Österreichischer Sparkassenverband verlieh am 14.3.2024 CIVITAS-Award
- Die besten regionalen Gemeinwohlprojekte der heimischen Sparkassenstiftungen und Anteilsverwaltungssparkassen (AVS) ausgezeichnet
- Privatstiftung Sparkasse Pöllau gewinnt vor Privatstiftung Lienzer Sparkasse, drittplatziert ist die Sparkasse Korneuburg Privatstiftung
Seit ihrer Gründung vor über 200 Jahren sind die Sparkassen dem Gemeinwohl in ihrer Region verpflichtet. Das regionale Umfeld ist ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens und die Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements ein entscheidender Faktor, um das Miteinander nachhaltig zu stärken und erfolgreich in die Zukunft zu gehen. Der Österreichische Sparkassenverband zeichnet mit dem CIVITAS-Award jährlich die herausragendsten regionalen Projekte aus, die von einer Expertenjury unter dem Vorsitz von Andreas Treichl, Aufsichtsratsvorsitzender der ERSTE Stiftung, gekürt werden.
„Es ist für jede Sparkasse selbstverständlich, sich aktiv für Gemeinwohl und Nachhaltigkeit einzusetzen. Die Projekte, die von den Sparkassenstiftungen und AVS unterstützt werden, tragen zu einer positiven Entwicklung der Gesellschaft bei und verkörpern unsere Grundwerte“, sagt Andreas Treichl, Aufsichtsratsvorsitzender der ERSTE Stiftung.
Franz Portisch, Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbands (ÖSPV), betont, dass der soziale Zusammenhalt gerade in den letzten Jahren besonders wichtig geworden ist. Er kann nicht als selbstverständlich angenommen werden, sondern muss aktiv gefördert und gepflegt werden. Dazu tragen die gemeinnützigen Sparkassenstiftungen und Anteilsverwaltungssparkassen österreichweit einen bedeutenden Teil bei. Die Anzahl und Diversität der diesjährigen Einreichungen für den Preis sind so groß wie noch nie zuvor, was die Auswahl der Preisträger entsprechend herausfordernd gemacht hat. Portisch unterstreicht, dass er auch dieses Jahr wieder beeindruckt ist von den Leistungen, die die Sparkassen erbringen.
„Die Sparkassenstiftungen und AVS nehmen seit über 200 Jahren ihre soziale Verantwortung mit großem Enthusiasmus wahr und unterstützen jedes Jahr zahlreiche vielversprechende Projekte, die eine außergewöhnliche soziale Verantwortung, Nachhaltigkeit und die Förderung der Gemeinschaft miteinander verbinden”, sagt Franz Portisch, Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbands.
Siegerprojekte 2023
1. Platz:
Privatstiftung Sparkasse Pöllau mit der “Finanzierung der Basisausrüstung für Feuerwehrärzte”
Es mangelt an Notärzten, das kann verheerende Auswirkungen für die Menschen ländlicher Regionen haben. Auf Initiative eines Mitarbeiters der Sparkasse konnten vier Ärzte
für die Freiwilligentätigkeit gewonnen werden. Die für ihre Arbeit benötige Grundausstattung wurde von der Privatstiftung Sparkasse Pöllau angekauft. Mit der Ausrüstung konnten die Ärzte bereits 17 Mal - zum Teil schwer verletzten Menschen - helfen. Weitere Partner sind die beiden Gemeinden Pöllau und Pöllauberg, sowie die Freiwillige Feuerwehr bei der Umsetzung.
Projektsumme: 28.000,00 Euro
2. Platz:
Privatstiftung Lienzer Sparkasse mit dem Projekt „Rikscha Projekt mit Wohn- und Pflegeheimen“
Durch die Anschaffung von speziellen Elektrofahrrad-Rikschas können Bewohner:innen von Wohn- und Pflegeheimen kleine Ausfahrten in ihrer Region machen. Die Rikschas bringen Freude, frische Luft und Abwechslung in den oft eintönigen Heimalltag. Die gemeinsamen Rikscha-Fahrten werden von ehrenamtlichen, speziell geschulten Pilot:Innen durchgeführt, die sich für den guten Zweck in ausreichender Anzahl zur Verfügung stellen.
Die Rikscha wird jährlich vom örtlichen Radhändler Firma ProBike serviciert. Es besteht eine Kooperation mit der örtlichen Bäckerei JOAST, die bei Aufenthalten im Rahmen der Rikscha-Fahrten ein Heißgetränk spendiert.
Projektsumme: 8.000,- Euro
3. Platz:
Sparkasse Korneuburg Privatstiftung mit dem „Mobilitätsspielplatz – Ein Ort der Begegnung“
Auf einer Fläche von ca. 5.000 Quadratmetern hat die Sparkasse Korneuburg Privatstiftung einen Mobilitätsspielplatz mit modernen Spielgeräten errichtet, der zu einem gemeinsamen Treffpunkt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene geworden ist. Das Projekt wurde aufgrund einer Umfrage unter mehr als 100 Kindern initiiert, die sich diesen Treffpunkt wünschten. Der Spielplatz ist barrierefrei gestaltet und ermöglicht auch Rollstuhlfahrer:innen, die Spielgeräte zu nutzen. Die Initiative zu dem Projekt entstand durch die enge Zusammenarbeit der Privatstiftung und der Stadtgemeinde Korneuburg. Die Sparkasse Privatstiftung tritt hier nicht nur als Geldgeberin auf, sondern pflegt auch eine kontinuierliche Zusammenarbeit in Bezug auf Abstimmung, Gestaltung, Kommunikation und Bewerbung des Projekts.
Projektsumme: 167.500,- Euro
CIVITAS AWARD: Ausgezeichnete Projekte für Kinder & Jugendliche, sowie Nachhaltigkeit
Wien, 20.3.2023. Bereits bei ihrer Gründung vor über 200 Jahren haben es sich die Sparkassen zur Aufgabe gemacht das Gemeinwohl in ihren Regionen zu stärken. Das eigene Umfeld ist eine zentrale Stütze im Alltag. Um die Zukunft erfolgreich zu gestalten ist die Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements in den Bereichen Jugend und Nachhaltigkeit ein wesentlicher Faktor. Der vom Österreichischen Sparkassenverband ins Leben gerufene CIVITAS-Award prämiert die herausragendsten Projekte aus und wurde am 16.03.2023 verliehen.
Die Fülle und Unterschiedlichkeit der eingereichten Projekte zeigen, wie ernst die Sparkassenstiftungen und Anteilsverwaltungssparkassen ihre zivilgesellschaftliche Verantwortung nehmen und wie stark verwurzelt sie in ihren Regionen sind. “Seit der Gründung gehört es zum Selbstverständnis jeder einzelnen Sparkasse, sich aktiv für Gemeinwohl und Nachhaltigkeit einzusetzen. Die von den Sparkassen unterstützten Projekte erfüllen unsere Grundwerte mit Leben und bewirken viel Positives für die Gesellschaft“, erläutert Andreas Treichl, Vorsitzender des Kuratoriums für zivilgesellschaftliches Engagement. „Die diesjährigen Preisträger:innen fördern Kinder und Jugendliche sowie die dringend nötige Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit. Wir müssen die Entwicklung junger Menschen genauso unterstützen wie das Nachdenken und Reden über unsere und vor allem über ihre Zukunft. Schon Kinder und Jugendliche müssen spüren, dass zählt, was sie wollen und was sie tun. Und sie sollten erkennen, dass sie ihre Zukunft selbst gestalten können“, so Treichl weiter.
„Die letzten Jahre zeigen einmal mehr wie wichtig der soziale Zusammenhalt ist. Er ist nicht selbstverständlich, sondern muss gepflegt und strukturell unterstützt werden. Dazu leisten die Sparkassenstiftungen und AVSen einen wichtigen Beitrag. Die diesjährigen Einreichungen für den CIVITAS-Award sind so vielfältig und zahlreich wie noch nie zuvor, was auch die Auswahl der Preisträger:innen so herausfordernd gemacht hat“, erklärt Franz Portisch, Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbands (ÖSPV). „Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen wie viel die Sparkassen bewegen“, schließt Franz Portisch.
Die schwierige Auswahl der Sieger:innenprojekte hat die unabhängige Expert:innenjury bestehend aus Andreas Treichl, Franz Portisch, Andrea Klemm (Präsidentin des Sparkassenvereins Wiener Neustadt) und Markus Trauttmansdorff (Mitglied des Aufsichtsrats der ERSTE Stiftung) getroffen. Das Rennen konnten schließlich die Privatstiftung der Sparkasse Innsbruck – Hall, die Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse der Sparkasse OÖ Bank AG und die beiden Ex aequo- Preisträgerinnen des dritten Platzes, die Sparkasse Poysdorf Privatstiftung und die Privatstiftung Sparkasse Pöllau, für sich entscheiden.
Siegerprojekte
1. Platz
Privatstiftung der Sparkasse Innsbruck – Hall, Tiroler Sparkasse: „Schulpreis 2022 - Unsere Erde ist unser Zuhause“
Die Privatstiftung lobte unter dem Titel „Unsere Erde ist unser Zuhause“ einen Schul-Wettbewerb mit rund 4.000 Teilnehmer:innen aus. Die Schüler:innen wurden dazu angeregt, sich mit den Themen Umwelt, Nachhaltigkeit und Zukunft zu beschäftigen. Sie wurden nach ihren Zukunftsvorstellungen und nach ihrem möglichen Beitrag, die Erde zu schützen gefragt. Als Medien sollten sie dazu Bilder oder Kurzgeschichten nutzen. Ziel des Projekts war das Schreiben als Kulturtechnik und das Malen als kreative Ausdrucksformen zu fördern, da diese durch digitale Medien zunehmend zurückgedrängt werden. Projektpartner war die Gewerkschaft der Pflichtschullehrer:innen Tirol, die die operative Durchführung verantwortete. Das Projekt wurde in Anwesenheit der Schulleiter:innen im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung „200 Jahre Verein der Sparkasse zu Innsbruck“ präsentiert und aufgrund seines großen Erfolges fortgeführt.
2. Platz
Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse, Sparkasse OÖ Bank AG: „Kund:innen werben Kund:innen“ für den guten Zweck
Seit vielen Jahren bittet die Sparkasse OÖ Bank AG Kund:innen ihre jeweilige Bank-Betreuer:innen weiterzuempfehlen. Als Dankeschön konnte bislang zwischen kleinen Sachgeschenken oder 20 Euro in bar gewählt werden. 2022 gab es erstmals eine weitere Option zur Auswahl: Eine Spende an das SOS Kinderdorf Altmünster oder die CliniClowns OÖ in Höhe von 20 Euro – in einem Aktionszeitraum sogar 50 Euro, die von der Anteilsverwaltungssparkasse verdoppelt wurde. Das in vielerlei Hinsicht erfreuliche Ergebnis der Aktion: Die CliniClowns und das Kinderdorf wurden mit fast 12.000 Euro unterstützt, die Kund:innen freuten sich Gutes getan zu haben und es gab so viele Kundenwerbungen wie noch nie. Aufgrund des dreifach positiven Echos wird die Spenden-Aktion 2023 fortgeführt.
3. Plätze
Privatstiftung Sparkasse Pöllau: „Akademie für Nachhaltigkeit im Naturpark Pöllauer Tal“
Die Privatstiftung Sparkasse Pöllau engagiert sich schon seit vielen Jahren im Bereich Nachhaltigkeit und unterstützt Wissensvermittlung und Bewusstseinsbildung rund um das Thema. Auf Initiative der Privatstiftung Sparkasse Pöllau wurde gemeinsam mit dem Haus der Nachhaltigen Wirtschaft Graz nun eine Akademie als regionales, nationales und in weiterer Folge auch internationales Bildungszentrum gegründet, das ausreichend Räumlichkeiten für Lehre und Austausch bietet. Es ist ein Bildungs- und Ausbildungszentrum für Führungskräfte, Unternehmer:innen, Entscheidungsträger:innen sowie für die Bevölkerung zu allen Themen der Nachhaltigkeit und wurde direkt im Zentrum vom Naturpark Pöllauer Tal erbaut. 2023 ist das erste Jahr mit vollem Bildungsprogramm. Das Zentrum soll sich in den nächsten Jahren als „Alpbach der Nachhaltigkeit“ etablieren.
Sparkasse Poysdorf Privatstiftung: "Eine Vielfalt an Spielplätzen für unsere Kinder"
Die Stadtgemeine Poysdorf und die Sparkasse Poysdorf Privatstiftung setzten 2022 einen Schwerpunkt in der Schaffung und Attraktivierung der Kinderspielplätze in der Großgemeinde Poysdorf. Bestehende Spielplätze wurden erweitert und ein neuer geschaffen. Mit der 17 km langen Familien.Rad.Route wurden die Spielplätze miteinander verbunden. Damit wurde ein weiterer kostenloser Familienprogrammpunkt geschaffen, ein Treffpunkt für Familien aus der Umgebung, der die gemeinsame, sportliche Betätigung unterstützt.
CIVITAS-Award 2021 ganz im Zeichen der Jugendarbeit
In den letzten beiden Jahren waren alle in ihrem Sozialleben stark eingeschränkt. Vor allem junge Menschen haben darunter gelitten. Umso wichtiger sind die regionalen Gemeinwohlprojekte im Bereich der Jugendarbeit, die von den Sparkassenstiftungen und Anteilsverwaltungssparkassen (AVS) unterstützt werden. Von einer Expertenjury unter dem Vorsitz von Andreas Treichl wurden aus den vielfältigen Einreichungen die drei Sieger:innen des CIVITAS-Awards gekürt. Die Sparkassenstiftungsawards wurden am 13. Mai im Rahmen des 61. Sparkassentages in Innsbruck vergeben.
Die Fülle an nachhaltigen gesellschaftlichen Unterstützungsideen zeigen, wie ernst die Sparkassenstiftungen/AVS ihre gesellschaftliche Verantwortung nehmen. Der CIVITAS-Award des Sparkassenverbands prämiert nun die besten Projekte des Jahres 2021. „Die diesjährigen Preisträger:innen vereint der Fokus auf junge Menschen. Wenn wir die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen unterstützen, dann stärken wir nicht nur sie, sondern investieren auch in die Zukunft unserer Gemeinden,“ erläutert Andreas Treichl, Vorsitzender des Kuratoriums für zivilgesellschaftliches Engagement und Chairman der ERSTE Stiftung die Auswahl der Jury. “Seit über 200 Jahren gehört es zum Selbstverständnis der Sparkassen, sich für das Wohl aller einzusetzen und die Weiterentwicklung der Regionen, in denen sie leben, zu unterstützen“, so Treichl weiter.
„Nach den Corona-Jahren zeigt sich einmal mehr welch wichtigen Beitrag die Sparkassenstiftungen/AVS für die Menschen in ihren Regionen leisten. Nach den letzten beiden Jahren ist es besonders wichtig die gemeinsame Teilhabe aller jungen Menschen im Blick zu haben. Dies war ausschlaggebend bei der Auswahl der diesjährigen Preisträger:innen“, erklärt Franz Portisch, Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbandes (ÖSPV).
Die schwierige Auswahl der Sieger:innenprojekte musste eine unabhängige Expert:innenjury bestehend aus Andreas Treichl, Franz Portisch, Andrea Klemm, Präsidentin des Sparkassenvereins Wiener Neustadt, und Markus Trauttmansdorff, Mitglied des Aufsichtsrats der ERSTE Stiftung, treffen. Das Rennen konnten schließlich die Steiermärkische Verwaltungssparkasse, die Privatstiftung Sparkasse Krems und die Sparkasse Imst Privatstiftung für sich entscheiden.
1. Platz
Steiermärkische Verwaltungssparkasse: „MONEYtalk(s) Schulworkshops“
Die Ursachen für spätere Probleme im Umgang mit Geld entstehen oft bereits im Jugendalter: Es fehlen häufig grundlegende Kenntnisse, Fertigkeiten und Haltungen. Die vielfältigen Herausforderungen im täglichen „Wirtschaften“ machen finanzielle Grundbildung im Kinder- und Jugendalter unerlässlich. Die MONEYtalk(s) Workshops finden an Schulen statt. Thematisch werden rechtliche Basics ebenso abgedeckt, wie Informationen rund um Bankdienstleistungen und der persönliche Umgang mit dem eigenen Geld und Wertigkeiten. Die von der Steiermärkischen Verwaltungssparkasse initiierten Veranstaltungen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Financial Literacy künftiger Generationen.
2. Platz
Privatstiftung Sparkasse Krems: "Bright Young Things" Jugendkulturkoordinationsstelle für Krems
Für ein erfolgreiches, lebendiges Miteinander und den kreativen Austausch von Jugendlichen in einer Region braucht es Raum – im sprichwörtlichen, wie auch im übertragenen Sinn. Daher schufen die Privatstiftung Sparkasse Krems und die Stadt Krems die Jugendkulturkoordinationsstelle „Bright Young Things“, deren Motto „Du denkst dir etwas aus. Wir machen es möglich“ lautet. Junge Menschen werden vielfältig unterstützt - von der Konzepterstellung bis hin zu infrastrukturellen und finanziellen Förderungen und dem Knüpfen von Kontakten. Mit der Initiative werden sowohl Jugendliche als auch die Region selbst bestärkt. www.brightyoungthings.at
3. Platz
Sparkasse Imst Privatstiftung: Errichtung einer Wirtschaftswerkstatt in der Bundeshandelsakademie Landeck
Der dritte Preisträger unterstützt durch die Finanzierung einer „Wirtschaftswerkstatt“ in der HAK und der HLW Landeck die Finanzkompetenz junger Menschen. Erstmalig in Österreich wurde in einer Kaufmännischen Schule dauerhaft ein eigener Raum der Finanzbildung gewidmet. Vermittelt werden Strukturen, Zusammenhänge und Vernetzungen in der Wirtschaft. In einer Modellstadt erarbeiten und verstehen die Jugendlichen anhand von Ablaufplänen, Modellen, Design-Thinking uvm. die wesentlichen Bereiche des Wirtschaftskreislaufes.
EHRENURKUNDE 2021
Mentoring für Kinder, Jugendliche und Eltern: Big Brothers Big Sisters „Voneinander lernen – Miteinander lachen“
Seit vielen Jahren besteht bereits die Kooperation der Sparkassenstiftungen/AVS mit dem Verein „Big Brothers Big Sisters Österreich“ und wächst immer weiter. Als Anerkennung für die hohe Qualität, die Professionalität und das große Engagement des Vereins, sowie die exzellente, vertrauensvolle Zusammenarbeit wurde das Projekt mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Big Brothers Big Sisters fördert Kinder und Jugendliche in herausfordernden Lebenslagen. Im 1:1 Mentoring werden die jungen Menschen darin bestärkt an sich selbst zu glauben, ihr Potenzial zu erkennen und ihre Träume und Ziele zu verfolgen. Dazu werden sie mit sorgsam ausgewählten, freiwilligen Mentorinnen – den „Big Brothers“ und „Big Sisters“ – zusammengebracht. So werden den Kindern und Jugendlichen - aber auch den Mentor:innen - neue Perspektiven und Erfahrungen ermöglicht. www.bigbrothers-bigsisters.at
CIVITAS-Award zeichnet beste Gemeinwohlprojekte der letzten zwei Jahre aus
Nachdem die Verleihung des CIVITAS-Award im ereignisreichen, Pandemie-gebeutelten Jahr 2020 pausiert hat, wurden die besten regionalen Gemeinwohlprojekte der heimischen Sparkassenstiftungen und Anteilsverwaltungssparkassen (AVS) aus den Jahren 2019 und 2020 nun erstmals im Rahmen einer digitalen Veranstaltung ausgezeichnet. Die sechs Siegerprojekte wurden von einer Expertenjury unter dem Vorsitz von Andreas Treichl, Präsident des Aufsichtsrats der ERSTE Stiftung, gekürt.
Mit großem Enthusiasmus nehmen Sparkassenstiftungen/AVS ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr und unterstützen jedes Jahr eine Vielzahl an aussichtsreichen Projekten, die außerordentliches soziales Engagement, Nachhaltigkeit und gemeinschaftsstiftende Aktivitäten miteinander vereinen. Der Sparkassenstiftungsaward CIVITAS hat die besten Projekte der letzten zwei Jahre nun vor den Vorhang geholt.
„Es gibt diesmal zwei Arten von Siegerprojekten beim CIVITAS-Award: die einen unterstützen die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und helfen ihnen ihre Bildungschancen wahrzunehmen; die anderen stärken Gemeinden und Gemeinschaften, nicht nur, aber auch in schwierigen Zeiten,“ erläutert Andreas Treichl die Auswahl der Jury. „Es geht um die Zukunft, wenn Sparkassenstiftungen/AVS in Projekte mit jungen Menschen investieren, und um Zusammenhalt, wenn sie Teilhabe im Blick haben. Wie wichtig beides ist, merken wir in Pandemiezeiten mehr denn je.“
„Gerade nach einem schwierigen Jahr wie 2020 zeigt sich, wie wichtig der Beitrag ist, den die Sparkassenstiftungen/AVS für die Menschen in ihren Regionen leisten und mit welch beindruckenden Ideen sie das gesellschaftliche Zusammenleben nachhaltig fördern. Seit über 200 Jahren gehört es zum Selbstverständnis der Sparkassen, sich für das Wohl aller Menschen einzusetzen und die Weiterentwicklung in den Regionen, in denen sie leben, zu unterstützen“, betonte Franz Portisch, Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbandes (ÖSPV).
Dass dieses Mal Projekte aus gleich zwei Jahren beurteilt werden mussten, machte die Auswahl der unabhängigen Expertenjury bestehend aus Andreas Treichl, Franz Portisch, Andrea Klemm, Präsidentin des Sparkassenvereins Wiener Neustadt, und Markus Trauttmansdorff, Mitglied des Aufsichtsrats der ERSTE Stiftung, besonders anspruchsvoll. Die Endauswahl konnten schließlich die Privatstiftungen der Kärntner Sparkasse, der Weinviertler Sparkasse, der Sparkasse Korneuburg, der Sparkasse Pöllau, der Sparkasse Krems sowie die Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse für sich entscheiden.
Siegerprojekte aus dem Jahr 2019
1. Platz Privatstiftung Kärntner Sparkasse: „Innovation@school“
Mit der Initiative innovation@school soll der jungen Generation von heute die Chance gegeben werden, ihre Kreativität voll auszuschöpfen, ihren Erfindergeist zu aktivieren und ihre Teamfähigkeit zu stärken. Durch die bedarfsorientierte, praxisnahe Kooperation zwischen den Kärntner Bildungsträgern und der Kärntner Wirtschaft gelingt ein erstes „Hineinschnuppern“ in das Wirtschaftsleben, mit dem Ziel eine innovative Projektidee bis zur praktischen Umsetzung zu begleiten. Die SchülerInnen erhalten auf diese Weise einen Einblick in die Arbeitswelt und werden auf die Zusammenarbeit in Projekten vorbereitet.
2.Platz Privatstiftung Weinviertler Sparkasse: „Motorikpark® Hollabrunn - Ein Projekt für Generationen“
Die Stadtgemeinde Hollabrunn hat in Zusammenarbeit mit der LEADER-Region Weinviertel-Manhartsberg und dem Sportarzt Dr. Gunther Leeb, SportMedCenter Hollabrunn, im Bereich des Quellschutzgebietes „Wasserpark“ den modernsten Motorikpark® Österreichs errichtet. Die Anlage umfasst 24 Stationen mit 72 Einzelgeräten und wurde nach den aktuellsten sportwissenschaftlichen und sportmedizinischen Grundlagen konzipiert. Sie ist in die bestehende Naturlandschaft des Wasserparks eingebettet und schafft ein harmonisches Gesamtbild des Parks, hebt dessen Attraktivität hervor und trägt so zu einer deutlichen Aufwertung des Hollabrunner Zentrums bei.
3. Platz Sparkasse Korneuburg Privatstiftung: „Implementierung der Gewerbeapp ‚SIIB‘ “
Die SiiB-App (Schnell informiert in Bisamberg) ist eine kostenlose, für jeden nutzbare Such- und Informations-App, die ein digitales Branchenbuch für Zuhause und unterwegs bietet. Aktionen und Neuigkeiten aus der Marktgemeinde sind jederzeit abrufbar und wichtige Notfallinformationen erscheinen sofort am Handy. Die BürgerInnen bekommen darüber hinaus Auskunft über das Ärzte- und Therapieangebot sowie Apothekendienste im Ort. Regionale UnternehmerInnen und Vereine können Ihre Dienstleistungen, Angebote und Aktionen hier schnell und unkompliziert präsentieren.
Siegerprojekte aus dem Jahr 2020
1. Platz Privatstiftung Sparkasse Pöllau: „Pöllauer Tal App“
Die von der Privatstiftung Sparkasse Pöllau finanzierte Pöllauer Tal App wurde Corona-bedingt vorerst den Gemeinden Pöllau und Pöllauberg zur Verfügung gestellt. Alle BürgerInnen können sich kostenlos registrieren, um von den Gemeinden wichtige Informationen in der Krisenzeit zu erhalten. Ziel der App ist es, die Gemeinden, BürgerInnen, GästInnen, Vereine und Betriebe im Pöllauer Tal besser miteinander zu vernetzten. Gemeinden, aber auch Unternehmen und Vereine können in der App Neuigkeiten, Aktionen und Veranstaltungen veröffentlichen. Zusätzlich ist auch das Kaufen und Verschenken des Pöllauer Tal Gutscheins möglich, was die regionale Wertschöpfung ebenfalls erhöht.
2. Platz Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse: „Sindbad – Mentoring für Jugendliche“
„Sindbad - Social Business” ist ein Verein, der daran arbeitet, dass Menschen aus den unterschiedlichsten Lebenswelten miteinander in Verbindung treten und gemeinsam Chancen ergreifen. Der Auftrag: Chancen für junge Menschen produzieren mittels zwischenmenschlicher Beziehungen, damit sie ihre eigenen Erfolgsgeschichten schreiben. Ein Standbein von Sindbad ist das Mentoringprogramm für Jugendliche. Ziel des Programms ist es, Jugendliche aus Brennpunktschulen bei einem erfolgreichen Einstieg in eine weiterführende Ausbildung nach der Pflichtschule zu unterstützen, um Arbeitslosigkeit zu reduzieren. Sindbad stellt dabei 13- bis 15-jährigen SchülerInnen der 9. Schulstufe einer Neuen Mittelschule (NMS), Polytechnischen Schule (PTS) oder Fachmittelschule (FMS), Studierende und junge Berufstätige zwischen 20 und 35 Jahren für zwölf Monate als MentorInnen zur Seite.
3. Platz Privatstiftung Sparkasse Krems: „Wohnprojekt für celebral bewegungsbeeinträchtigte und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche in Krems“
In Krems wird ein Wohnhaus für junge Erwachsene mit cerebralen Bewegungsbeeinträchtigungen und Mehrfachbehinderung geschaffen. Dafür wurde ein Haus angekauft, das nun entsprechend umgebaut und barrierefrei gestaltet werden soll. Die zentrale Lage in der Ringstraße 34 ermöglicht den zukünftigen BewohnerInnen, die Infrastruktur der Stadt zu nutzen. BewohnerInnen verfügen über ein eigenes Zimmer, hauptsächlich teilen sich zwei Personen ein Bad. Das barrierefreie Wohnhaus ist in drei Wohngruppen unterteilt und jeder Gruppe steht entweder ein Balkon oder eine Terrasse sowie ein Wohnraum mit Küche und Essplatz zur Verfügung, der für den gemeinschaftlichen Aufenthalt genutzt werden kann.
Das „Wohnen Krems“ richtet sich an Menschen ab der vollendeten Schulpflicht mit cerebralen Bewegungsbeeinträchtigungen, mit und ohne Mehrfachbehinderung, der Pflegestufe 5, 6 und 7. Das Wohnhaus verfügt über zwölf Wohn- sowie zwei Kurzzeitunterbringungsplätze.
Jahr für Jahr fördern Sparkassenstiftungen/AVS zahlreiche Projekte, die außergewöhnliches soziales Engagement, Nachhaltigkeit und gemeinschaftsbildende Maßnahmen vereinen. Diese Projekte holt der Sparkassenstiftungs-Award CIVITAS einmal im Jahr vor den Vorhang.
„Die Fülle an kreativen und nachhaltigen gesellschaftlichen Unterstützungsideen zeigen, welch wichtigen Beitrag die Sparkassenstiftungen/AVS für die Menschen in ihren Regionen leisten. Diese Gemeinwohlorientierung entspricht genau dem Selbstverständnis der Sparkassen und ihrer 200-jährigen Geschichte. Sie fördern die Region in der sie wirken und tragen an ihrer Weiterentwicklung zum Wohl der Gesellschaft bei“, betonte der Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbandes (ÖSPV), Franz Portisch, beim CIVITAS-Award 2018 am Erste Campus in Wien.
Dass die Auswahl der unabhängigen Expertenjury unter dem Vorsitz von Roman H. Mesicek, Leiter des Studiengangs für Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement an der IMC Fachhochschule Krems, heuer besonders schwerfiel, zeigt auch der Umstand, dass diesmal der dritte Platz gleich zweimal vergeben wurde. Die Endauswahl konnten schließlich die Privatstiftungen der Sparkasse Groß-Siegharts, der Sparkasse Pöllau, der Sparkasse Imst und der Sparkasse Krems für sich entscheiden.
1. Platz : Privatstiftung Sparkasse Groß-Siegharts – Keine Chance dem plötzlichen Herztod
2. Platz: Privatstiftung Sparkasse Pöllau – Plastik war gestern
Zwei 3. Plätze: Sparkasse Imst Privatstiftung - Jugendmedientag Imst & Privatstiftung Sparkasse Krems - Schaffung eines Multimedia-Raumes für digitale Grundbildung
Ehrenurkunde: Privatstiftung Sparkasse Groß-Siegharts – Erstes Österreichische Sparkassenmuseum
Siegerprojekt: „Keine Chance dem plötzlichen Herztod“
Die Sparkasse der Stadt Groß-Siegharts Privatstiftung stellt gemeinsam mit dem Roten Kreuz und den Freiwilligen Feuerwehren die flächendeckende Versorgung mit Laien-Defibrillatoren im Einzugsgebiet sicher. Es nehmen daher alle Orte der Gemeinden Groß-Siegharts, Dietmanns, Karlstein/Thaya und Ludweis-Aigen teil. Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen außerhalb von Krankenhäusern. Im Ernstfall zählt jede Minute. Gerade im Einzugsgebiet der Sparkassenstiftung können bis zum Eintreffen des Notarztes bis zu 30 Minuten wertvoller Zeit vergehen. Rasche Hilfe kann durch Laien-Defibrillatoren geleistet werden, die durch jeden Ersthelfer bedient werden können. Die Sparkassenstiftung initiiert daher die flächendeckende Ausstattung jedes Ortes im Einzugsgebiet mit solchen Defis und darüber hinaus auch die Ausbildung entsprechender Ersthelfer, um auch die Handhabung dieser Lebensretter sicher zu stellen.
Zudem erhielt die Privatstiftung Sparkasse Groß-Siegharts eine CIVITAS-Ehrenurkunde für das „Erste Österreichische Sparkassenmuseum“. Hier wurden die historischen Ereignisse rund um die Sparkasse Groß-Siegharts im Kontext zur allgemeinen Sparkassengeschichte, zur Geschichte Österreichs und zu internationalen Ereignissen professionell aufgearbeitet. Parallel dazu erschien ein Historienbuch, dessen Gesamterlös der Kinderbetreuungseinrichtung „Waldviertler Zwutschgerl“ zugutekommt.
2. Platz: „Plastik war gestern“
Unter dem Motto „Plastik war gestern“ sagt die Privatstiftung Sparkasse Pöllau den Plastiksackerln den Kampf an. Ziel ist es, Plastiksackerl im Naturpark Pöllauer Tal auf ein Minimum zu reduzieren. In Zusammenarbeit mit der NMS Pöllau wurden Motive zum Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz von den Schülern gestaltet. Aus diesen Motiven wurde durch eine Jury ein Siegerbild ausgewählt und auf Stofftaschen abgedruckt. 2.467 Haushalte im Naturpark Pöllauer Tal durften sich sodann über eine nette und vor allem
sinnvolle Überraschung in ihrem Briefkasten freuen: eine kostenlose Stofftasche, mit welcher der Plastiksackerlflut entgegengewirkt wird. Bei der Auswahl des Produzenten wurde besonders auf eine ökologische und biologische Herstellung geachtet. Zusätzlich ist angedacht, dass Betriebe, welche die Taschen in ihr Sortiment aufnehmen wollen, diese über die Klimaschutzregion erwerben und zu einem im Pöllauer Tal einheitlichen Preis verkaufen können. Außerdem wird den Taschen noch ein von der Klimaschutzregion gestalteter Folder zum Thema Plastiksackerl beigelegt, der über die Umweltverschmutzung durch Plastik aufklärt. Das Projekt wurde gemeinsam von der Klima- und Energiemodellregion Naturpark Pöllauer Tal, dem Verein Naturpark Pöllauer Tal (NP-Verein) und der Sparkassenstiftung entwickelt, die Tagesstätte der Lebenshilfe hat die Verpackung und den Versand der Stoffsackerl durchgeführt.
Zwei 3. Plätze:
„Jugendmedientag Imst (JMT)“ & „Multimedia-Raum für digitale Grundbildung in Krems“
JMT: Ziel des Jugendmedientages (JMT) Imst, dem Projekt der Sparkasse Imst Privatstiftung, ist es, SchülerInnen einen Einblick in die vielfältige Medienlandschaft zu bieten und sie zu einem kritischen Medienkonsum anzuregen. Dies soll einerseits durch ausgewählte Filmprojektionen, andererseits durch Workshops und Lectures von regionalen ExpertInnen erreicht werden. Das Projekt ist einmalig in der Region und fand 2018 zum ersten Mal statt. An diesem Tag nahmen rund 600 SchülerInnen teil. Der Verein PIXBI zielt darauf ab, den Jugendmedientag langfristig und jährlich für die Imster SchülerInnen abzuhalten. Diverse Sponsoren wie die AK Tirol, Gewerkschaft der Privatangestellten, Lattella, Fahrschule Huber sowie als Kooperationspartner die Universität Innsbruck, Normale.at, InfoEck Tirol unterstützen dieses Projekt.
Multimedia-Raum: Die Privatstiftung Sparkasse Krems unterstützt gemeinsam mit ihrem Projektpartner BRG Kremszeile die Ausstattung eines Multimedia-Raumes für digitale Grundbildung. Das Projekt beruht auf Grund der Tatsache, dass sich die Bildungsanforderungen für Jugendliche in diesem Bereich sehr gewandelt haben. Darüber hinaus möchte die Privatstiftung der digitalen Kernkompetenzausbildung einen entsprechenden Stellenwert einräumen. Basierend auf den Anforderungen von Industrie 4.0 und den Richtlinien von Schule 4.0, wo Schlagworte wie Digitale Grundbildung, Digitale Schulentwicklung, Safer Internet, Mobiles Lernen, Cyber Security, etc. umgesetzt werden sollen, wollte das BRG Kremszeile die dafür notwendigen technischen Voraussetzungen schaffen. In Klassenstärke sollte ein Multimedia-Raum für die Vermittlung digitaler Kompetenzen eingerichtet werden, um die digitalen Inhalte zielgruppengerecht und pädagogisch adäquat aufbereitet, vermitteln zu können. Da auch der Arbeitsgemeinschaftsleiter Informatik für ganz NÖ an dieser Schule tätig ist, sollen damit auch die Möglichkeiten geschaffen werden, Informatiker, IT-Betreuer, Netzwerkadministratoren und Informatiklehrer aus ganz NÖ und Österreich umfassend weiterbilden zu können. Davon profitieren nicht nur die Schüler und Lehrer, sondern auch die Region.